Wie schaffst du das alles? – Warum wir unsere Leistung öfter anerkennen sollten
- julijamossbrugger
- 23. Aug.
- 2 Min. Lesezeit
Wie schaffst du das eigentlich alles?
Diese Frage habe ich neulich gehört – und sie hat mich überrascht. Denn für mich ist mein Alltag nichts Besonderes: Job, Kinder, Haushalt, Sport, Beziehung und noch Raum für Selbstfürsorge. Ich funktioniere, ich organisiere, ich halte alles am Laufen.
Doch genau da liegt der Punkt: Vieles, was wir Frauen und Mütter (oder generell Menschen) täglich leisten, sehen wir selbst gar nicht mehr als etwas Besonderes. Dabei ist es das.

Leistung wird oft als selbstverständlich gesehen
Ich habe gelernt: Wertschätzung gibt es dann, wenn man viel leistet – und das am besten ohne zu klagen. Pausen? Schwäche? Fehlanzeige.
Dieses Denken sitzt tief. So tief, dass ich mir selbst selten zugestehe, stolz auf das zu sein, was ich jeden Tag schaffe.
Warum fällt Anerkennung uns selbst so schwer?
Wir haben früh verinnerlicht, dass Perfektion das Ziel ist. Dass es immer noch mehr sein könnte: ein saubereres Zuhause, ein fitterer Körper, mehr Erfolg im Job, eine noch perfektere Mutterrolle.
Kein Wunder also, dass wir eher unsere Defizite sehen als unsere Stärke.
Ein neuer Blick: Stolz auf das, was ist
Doch eigentlich ist es an der Zeit, umzudenken.
Es ist an der Zeit, die eigene Leistung wertzuschätzen – nicht, weil wir nach Bestätigung von außen suchen, sondern weil wir es verdient haben. Jeder von uns.
Kleine Übung für mehr Selbstanerkennung
Frag dich selbst: „Wie schaffe ich das eigentlich alles?“
Und statt sofort an das zu denken, was noch fehlt, probier eine neue Antwort:
„Ich weiß es nicht perfekt – aber ich tue es. Und das ist großartig.“
Fazit
Ob Familie, Job oder Alltag – wir leisten alle unglaublich viel. Wir sollten aufhören, Perfektion als Maßstab zu nehmen, und anfangen, stolz auf uns zu sein. Denn Selbstanerkennung ist kein Luxus – sie ist ein wichtiger Schritt zu mehr Selbstwert und innerer Stärke.



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